Es ist Sommer, Urlaubszeit und wer wegfährt (wenn auch nur zum Baden) muss seine Tasche packen. Und passend dazu das heutige Flechtwerkthema. Es geht um die 5 Dinge die auf keinen Fall fehlen dürfen. Im Bezug auf Haare natürlich. Also, was brauche ich unbedingt? Ohne was kann ich nicht fahren?
Dazu muss ich etwas sagen. Es geht natürlich allgemein um Urlaub und wegfahren. Aber jetzt zum Sommerthema für mich auch ums schwimmen. Normalerweise versuche ich meine Haare im Alltag nicht jeden Tag nass zu machen, wenn ich beim baden bin. Einfach weil mir das mit dem trocknen ein zu großer Aufwand ist. Spätestens im Urlaub ist mir das aber vollkommen egal. Da will ich ins Wasser und abtauchen. Also sind die Haare fast immer nass. Das stellt besondere Herausforderungen.
Also zur Nummer eins.
Das wäre dann wohl der Haarschmuck. War ja irgendwie klar. Der gehört einfach zu mir. Und gerade wenn es warm ist habe ich gerne Rücken und Nacken frei und trage Dutt. Hier seht ihr meine Rolle von Senza Limiti, damit geht mein Schmuck auf Reisen. Das zählt doch als ein Stück, oder?
Naja ich weiß, das ist mehr als eine Sache. Aber wenn ich mich auf ein Stück davon für den Urlaub beschränken müsste, wäre es der Icicle von Ladyidun. Ganz einfach weil er aus Acryl ist und ihm Wasser somit nichts ausmacht. Außerdem gleitet er super auch in nasses Haar. Das muss er können, denn wie gesagt tagsüber sind die Haare nass vom baden und hinterher eben feucht beim trocknen. Das heißt hier fallen alle meine wunderschönen unlackierten Stäbe raus und auch die lackierten Holzstäbe sind nicht besonders gut geeignet.
Natürlich habe ich trotzdem auch immer ein paar andere dabei, ich trage ja schließlich auch nicht jeden Tag das gleiche Kleid.
Aus den dauernassen Haaren ergibt sich auch Punkt Nummer zwei.
Und zwar Öl. Ich gebe es gerne ins feuchte Haar (aber auch ins trockene) als Pflege. Und in diesem Fall als Schutz. Den Haaren gefällt es natürlich nicht nie zu trocknen. Damit sie trotzdem nicht zu sehr austrocknen bekommen sie Öl. Nicht zu wenig. Und selbst wenn es mal zuviel wird sieht man es ja nicht, da die Haare feucht sowieso strähnig sind.
Aktuell teste ich ein paar neue Öle. Unter anderem Jojoba und Mandelöl. Schon bewährt haben sich Kokos und Arganöl.
Für den Urlaub nehme ich natürlich nicht die ganze Flsche mit sondern nur eine Abfüllung in einer Flasche, wie die ganz links.
Nummer 3:
Ganz simpel, aber doch wichtig. Der Haargummi. Am Strand trage ich nicht so gerne Dutt, erstens weil man damit nicht so bequem liegen kann und weil meine Dutts selten sportlichen Aktivitäten standhalten. Das letzte was ich brauchen kann ist es mich um meine Frisur zu kümmern. Also trage ich meist irgendeinen Flechtzopf. Da sind die Haare verpackt und tropfen vor allem nass nicht alles voll.
Die Nummer 4 ist ein Kamm. Ich mag diesen hier mit eher engen Zinken am liebsten. Einfach weil einer mit breiteren Abständen bei mir mehr zieht. Und der Kamm soll ja dem möglichst schonenden entwirren der Haare dienen. Vor allem wenn sie nass sind. Dafür ist dieser praktisch. Außerdem macht auch ihm Wasser nichts aus. Deswegen kann ich mit ihm auch super die Spülung oder das Öl einkämmen.
Die letzte „Sache“ ist in diesem Fall ein simples Tuch. Oder ein toller Sonnenhut, doch leider habe ich aktuell keinen den ich auch mit Dutt tragen kann. Danach bin ich noch auf der Suche. Solange experimentiere ich mit Tüchern. Bisher habe ich nur schlichte Baumwolltücher, die gibt es günstig in allen Farben.
Ich bin jemand der schnell einen Sonnenstich und auch -brand bekommt. Und letzterer ist vor allem auf der Kopfhaut unerträglich. Vor allem beim Waschen. Deswegen immer im Schatten oder eben mit Kopfbedeckung. Ich bin immernoch am testen verschiedener Tücher und Wickelmethoden damit es möglichst schick aussieht.
Habt ihr Tipps für Kopfbedeckungen oder speziell Tücher?
Eine Bürste, Shampoo und Conditioner gehören so absolut zu den Standards, die habe ich hier jetzt einfach mal ausgelassen 😉
Was nehmt ihr so mit, was sind eure Dinge die nicht fehlen dürfen? Ich mus zugeben ich musste etwas überlegen, denn die meisten Dinge wandern so selbstverständlich in den Koffer, dass ich es überhaupt nicht merke wie wichtig sie sind.
Das nächste Flechtwerkthema wird der Fünferzopf und Variationen davon sein. Also bis zum 15.8.!
Kommentare vor dem Umzug:
#1
wuscheline
(Montag, 15 Juli 2013 18:23)
Aha, das ist aber auch ein kleines bisschen gemogelt… 😉 (Gut dass ich nicht die einzige bin…)
Zum Arganöl: wie findest du denn den Geruch? Die Wirkung fand ich gut, aber ich finde, es riecht nach Ziegenpisse. (*tschuldigung*)
#2
anitaswelt
(Montag, 15 Juli 2013)
*hihi* kleine Mogeleien haben sich in einigen Flechtwerk-Posts eingeschlichen – was ich aber nur zu gut nachvollziehen kann.
Über einen Post zu den Baumwolltüchern inkl. verschiedenen Wickeltechniken würde ich mich sehr freuen. Ich habe mir dieses Jahr bereits wieder einen fiesen Sonnenbrand auf dem Scheitel zugezogen und hoffe, dass sich das nicht wiederholt. Hüte sind aber nicht wirklich duttauglich… 🙁 Hier wäre ich für Inspiration jeglicher Art dankbar!
#3
haartraum
(Montag, 15 Juli 2013 20:40)
Wuscheline, jaa ein bisschen mogeln muss man ja fast. Wobei ich mich auch hätte beschränken können. Aber Shampoo und Spülung fand ich dann irgendwie zu unspektekulär…
Also meine Argan-Öl riecht seht nussig, mit etwas zu streng und mag ich zwar nicht gerne, aber erinnert mich nicht an Urin. Ich denke das kommt ein bisschen auf das Öl an? (Ich bezieh das jetzt mal auf raffinierte und unraffinierte Sheabutter)
Anita, das ist für mich immer wieder ein Thema (Musste mal Dutt und so ein Cap kombinieren – beinahe unmöglich). Und den Scheitelsonnenbrand kenne ich wie gesagt auch zu gut. Falls ich mal genug schöne Variationen gefunden habe werde ich auf jeden Fall was dazu schreiben. Wahrscheinlich dann gegen Ende des Sommers, was auch eher doof ist. Aber besser als garnicht!
Liebe Grüße
#4
anitaswelt
(Montag, 15 Juli 2013 21:08)
Oder Du machst eine kleine Serie und zeigst über den Sommer verteilt verschiedene Varianten mit Anleitung und verschiedenen Tüchern 🙂 So können wir das ausprobieren, solange der Sommer da ist 🙂 Ausserdem kann man so kurz vorm Waschtag super kaschieren 😉
#5
Krauskopf
(Mittwoch, 17 Juli 2013 15:16)
Ja, die liebe Sonne hat eben auch ihre Schattenseiten ;-).
Ich habe aus den gleichen Gründen, die in den post’s schon stehen für eine Radtour eine Kopfbedeckung gebraucht und habe mir aus einer Kappe, die unten ein extra Schweißband hatte, den oberen Teil rausgetrennt, so dass eine Sichtblende wie beim Tennis (nur viel günstiger) entstand. Die kombiniere ich mit farbigen Bandanas (schmalen Schlauchschaltüchern, die sich auf verschiedene Art so tragen lassen, dass sie mal den Dutt oben rausstehen lassen oder locker drüberhängen und ggf. auch die Ohren von oben schützen. Eine auch (Fahrt-) Wind taugliche Lösung mit der ich sehr zufrieden bin.