Eine Weile lang war der Pullthrough Braid in aller Munde. Auch ich hatte mich Hals über Kopf in ihn verliebt. Die Anleitung zum Pullthrough Braid ist eine meiner erfolgreichsten und auch zur etwas komplizierteren Variante, dem Three Strand Pullthrough gab es ein Video. Aber was ist eigentlich aus dieser Sommerliebe geworden?

Zur Erinnerung: So sieht ein ganz „normaler“ Pullthrough Braid aus. Man kann ihn wie hier am Kopf entlang flechten, oder mit einer Pferdeschwanzbasis anfangen. Besonderheit dieses Zopfes ist, dass man ihn so wahnsinnig breit ziehen kann, das heißt er wird viel viel breiter, als wenn man einen gewöhnlichen Zopf macht. Den auf dem Bild oben habe ich an Lady Amalthea geflochten und wenn ihr euch den letzten Beitrag mit ihr anseht, könnt ihr einen deutlichen Unterschied feststellen. Und das obwohl der Flechtzopf da auch deutlich gepancaked war. Der Pullthrough legt nochmal eine Schippe drauf. 

Dabei ist der Pullthrough deutlich stabiler als so ein normaler Flechtzopf, das liegt an den vielen Haargummis die man verwendet. Fluch und Segen zugleich, denn ich weiß viele schrecken gerade die ab, aber genau dadurch wird der Zopf so stabil und langlebig. Mein Tipp sind und bleiben Stoffhaargummis statt den Silikon Dingern. Die gehen leichter rein und auch wieder leichter raus. Auf dem Bild oben kamen auch zum ersten Mal Stoffgummis für Sabrinas feines Haar zum Einsatz. Durch die passende Farbe fallen sie kaum auf und sie waren auch klein genug, so dass man sie nicht zigfach um jede Strähne wickeln muss.

Den normalen so wie ihr ihn oben seht trage ich immer mal wieder. Meist mit Pferdeschwanz am Anfang, einfach weil es schneller geht. Schon immer fand ich aber hier die Rückseite fast schöner, weil sie so herzförmig ist. Darum habe ich probiert, ob das ganze auch als Inverted Version funktioniert und nach was aussieht.

Klar, vom Pferdeschwanz aus geht das ganz locker, aber wie sieht es französisch aus? Das Ergebnis seht ihr oben, ich bin ziemlich angetan. Lockerer als die holländische Variante, aber trotzdem irgendwie cool. Und wie gesagt gerade der untere Teil gefällt mir dann wahnsinnig gut. Habt ihr das auch schon mal versucht und wie gefällt euch meine Variante?

Der zweite Zopf an Sabrina ist ganz ähnlich gemacht. Der einzige Unterschied besteht in der Anzahl der Stränge wenn man so sagen will. Bei mir oben habe ich immer zwei Stränge abwechselnd umeinander gewickelt und zusammen gebunden, hier ist es mehr wie bei einer Fischgräte. Ich habe immer wieder auf der Rückseite kleine Strähnen abgeteilt und vorne wieder zusammengebunden. Breit ziehen, fertig. So ist der Effekt deutlich feiner, was zu leichtem Feenhaar fasst besser passt.

Ach ja, für die meisten wohl der Größte Vorteil von dieser Art Zopf: er kostet kaum Länge. Während zum Beispiel ein ganz normaler Engländer um einiges kürzer ist als offenes Haar ist mein Pullthrough Braid so gut wie gleich lang. Man kann also ganz zeigen was man hat. Vor meinem Schnitt wiederum war das ein wenig nachteilig, da ich auf diesem Zopf einfach noch besser drauf sitzen konnte…

Verratet ihr mir welche Version euch besser gefällt? Oder seid ihr sowieso größere Fans vom Three Strand Pullthrough

 

For some time the so called pullthrough braid was everywhere. I fell in love with this kind of braid head over heels. The tutorial for the pullthrough braid is one of my most succesfull tutorials and I also did one for the three strand pullthrough braid. But what happened to this summer love?

Remember: On the first picture you can see a regular pullthrough braid. You can do it like there along your head or start it with a ponytail base. Special thing about this braid is that you can pancake it a lot. It’s getting much bigger that any other braid. You can compare this if you look at the braid on Lady Amalthea on the first picture and then check out the last post with her. There’s a difference eventhough the braid in the other post is pancaked, too! 

At the same time the pullthrough braid is much more stable and lasts longer. This is because of the many hair ties you need. I know this is one thing that makes many people back away from this braid, but this is what makes the braid so long lasting. My tip is and will always be: use fabric hair ties, not silicone ones. It’s a lot easier to put them in and to get them out again in the end. On the top picture we used those fabric ones the first time for her fine hair. Because of the small size and the colour they are th perfect match for her.

The normal pullthrough as you could see on this picture is one I’m wearing now and then, but most of the time with a ponytail base. Mainly because this is much faster. But I always thoguth that the back of the braid was much nicer because of the heart shape. This is why I tried to do an inverted version.

With a ponytail base it’s easy, but what about a french version? You can see the result on the second picture. I really like it. It’s much more loose that the dutch version, but really cool. As already mentioned I especially like the part below. Did you already try this and what do you say about my version?

The second braid on Sabrina is done is a similay way, but with a different amount of strands. My version was done with two strands which I led around the other over and over again, but her braid was more like a fishtail version. I took small strands on the back of her head and led them to the front. Tie together, pull apart, done. The structure is more delicate this way. Perfect for her fine hair.

One big plus about this braid: it shows the complete lenght of your hair. Different than for example an english braid wich is much shorter than my open hair. Can you tell me which version you prefer? Or are you maybe even bigger fans of the three strand pullthrough?