Zum zweiten Mal habe ich überlegt nach Thailand zu fahren und habe mich schlussendlich anders entschieden. Das erste Mal ging es nach Sri Lanka, diesmal nach Kambodscha. Tempel, Strände und Geschichte. Zum ersten Mal bin ich dem Winter davongeflogen und beginne hiermit meine Berichte über das Land rund um Angkor.

Hiermit setzte ich meine Reiseberichte fort. Begonnen hat es mal mit Sri Lanka und zuletzt habe ich hier erzählt wie es in Schottland war. Wieder versuche ich euch ein paar nützliche Infos für eure Reiseplanung zu geben und euch einfach einen kleinen Einblick in dieses Land zu geben.

Irgendwas hat mich bei der Wahl des Reiseziels erneut davon abgehalten nach Thailand zu gehen. Diesmal war es Angkor, dass mich anzog und die Verlockung eines Landes, dass noch viel weniger touristisch ist als Thailand. Und ich habe die Entscheidung wieder nicht bereut. Aber Südostasien hat einen Platz in meinem Herzen und ich bin mir sicher, dass ich noch ein oder zweimal zurückkommen werde. Ich mag das Klima, ich mag die Kultur und vor allem die Küche. Vietnam soll auch Wahnsinnig spannend sein.

Traumstrand auf Koh Rong Samloem zusammen mit Sabrina

Nach drei Wochen Abwesenheit und vier Wochen Urlaub gab es so manches, dass mich dringend zurück erwartet hat. Meine Familie, meine Freunde. Meine Hasen. Und auch die Arbeit hat mich mit voller Wucht zurück gefordert. Zusätzlich habe ich den länger gehegten Plan meinen Flur umzubauen in Angriff genommen. Aber über allem stand doch das Fotobuch vom Urlaub. Um möglichst bald zeigen zu können, was wir alles erlebt haben. Die Reise beginnt für euch jetzt also etwas verspätet, geht dafür aber in vollen Zügen weiter, da ich bereits mehr als diesen ersten Beitrag hier getippt habe.

Mit dem Rucksack durch Kambodscha – und mit Begleitung!

Der Beitrag über meine Packliste hat es schon verraten, es war wieder eine Rucksackreise. Da könnt ihr nachlesen was alles mit dabei war. Was im Laufe der Reise dazu kam, erfahrt ihr die nächste Zeit. Der größte Unterschied im Gepäck war diesmal die Begleitung. Die Reise durch Sri Lanka bestritt ich alleine, diesmal hatte ich meinen Lieblingsmenschen an meiner Seite. Ich reiste mit meiner blonden Rapunzel, Sabrina. Beim letzten Mal habe ich euch berichtet warum ich unbedingt wieder alleine fahren würde und was daran toll war und jetzt werde ich paradoxerweise erläutern warum es zu zweit auch ganz wundervoll ist. Und das liegt nicht nur an der zusätzlichen Vielfalt an Haar- und Frisurenfotos die es dank dem blonden Langhaar an meiner Seite zu bestaunen gibt.

Der häufigste Kommentar zu unseren Haaren war übrigens „Your hair, so long! I like“. Gefolgt von einem liebevollen Griff nach dem Zopf. Die sonst sehr zurückhaltenden Kambodschaner wurden hier auf einmal wesentlich offener. Das ist uns oft passiert, aber wesentlich seltener als mir in Sri Lanka. Die stärkere Zurückhaltung der Menschen hier empfand ich als sehr angenehm. Kann aber auch der Tatsache geschuldet sein, dass wir zu zweit waren!

Im Herbst beschloss ich also, dass es im Dezember nach Kambodscha gehen soll. Ich hatte akutes Fernweh und wollte ein Land, dass man im Winter gut bereisen kann. Dann hat sich Sabrina mit angehängt und wir haben einen Flug gebucht. Zusätzlich nur noch die erste Unterkunft, da besagter Flug erst spät abends gelandet ist. Fortbewegung in Kambodscha ist ganz leicht und unkompliziert, ebenso das finden einer Unterkunft, daher wäre vorher mehr planen Vergeudung. Wir haben wahrscheinlich jedes Fortbewegungsmittel probiert und deswegen werde ich euch dazu ausführlich berichten. Ihr müsst davon vorher nichts buchen, aber manches hätte die Reise vereinfacht, wenn ich es im Vorhinein gewusst hätte.

Sonnenaufgang über Angkor Wat. Der bekannteste Tempel in Angkor und das bekannteste Highlight in Kambodscha. Ein Must-See ♥

Meine Reiseroute

Wenn ihr nach Kambodscha wollt gibt es zwei Möglichkeiten. Ihr könnt nach Phnom Penh fliegen, die Hauptstadt, oder Siem Reap, das Zentrum des Tourismus. Von Deutschland gibt es keinen Direktflug und nach etwas Suchen entschieden wir uns für einen Flug mit Emirates nach Phnom Penh. Und ich rate euch es genauso zu machen. Erkundet erst die Hauptstadt und gebt euch dann den Touristen Trubel in Siem Reap. So bekommt ihr einen besseren Eindruck davon wie Kambodscha wirklich ist, bevor euch Chinesen und Armut verschrecken. Wir fuhren aber nicht direkt von Phnom Penh nach Siem Reap sondern zunächst nach Kratie. Und von Siem Reap ging es über Battambang nach Sihanoukville. Letzteres war nur ein kleiner Stop auf dem Weg zur Insel Koh Rong Samloem. Über Kampot ging es dann zum Rückflug nach Phnom Penh. Das war die Reise im Schnelldurchlauf. Jetzt also nochmal die Stationen  in aller Ruhe…

Mehr Eindrücke im nächsten Beitrag!

 

In Erinnerung an einen Menschen, der ganz eindeutig schuld ist, dass ich unter solchem Reisefieber leide, mich immer in allem unterstützt hat und leider klammheimlich gegangen ist während ich weg war. Danke für alles Opa!