Aus gegebenem Anlass gibt es (endlich) meinen Beitrag zum Thema Packliste. Als ich nach Sri Lanka bin habt ihr danach gefragt und lange hatte ich dieses Thema im Hinterkopf. Hier ist sie nun, meine Packliste. Aber der Artikel ist mehr als nur die Liste, ich erzähle euch auch was sich bewährt hat und was nicht.

Kein besonders schöner Fotohintergrund, aber authentisch: egal ob Koffer oder Rucksack, es wird immer auf dem Bett gepackt. Einmal der große Rucksack und einmal mein Handgepäck bzw. Daypack.

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Moment, welcher Anlass? Immer wieder habe ich es hier und da eingestreut seitdem es fest stand. Nach meiner ersten Tour mit dem Rucksack durch Sri Lanka steht nun die zweite solche Reise an. Diesmal geht es ins schöne Kambodscha. Wenn ihr das hier lest bin ich vermutlich gerade unterwegs. Beim letzten Mal habe ich mir einen Rucksack geborgt, diesmal habe ich einen eigenen besorgt. Denn eins ist klar: diese Art des Reisens hat mich gepackt und dieses gute Stück werde ich in Zukunft noch öfter brauchen.

Was soll ich nur einpacken?

Jetzt aber zu den Details meines Reisegepäcks. Reiseberichte folgen, wenn ich zurück bin. Gerade bei einer Rucksackreise ist es entscheidend richtig zu packen und richtig heißt damit minimalistisch. Bei meinen Vorbereitungen für Sri Lanka habe ich eine lange Liste geschrieben mit Dingen die ich einpacken könnte, manches wieder gestrichen und am Ende doch eher viel dabei gehabt.

Viel für Backpacker Verhältnisse. Probleme mit der Gewichtsbegrenzung für das Gepäck beim Fliegen hatte ich noch nie, mein Gepäck ist also eigentlich immer eher leicht (auch in Schottland war ich mit meinem 13kg Koffer unterwegs und wirklich auf alles vorbereitet). Aber für so eine Rucksackreise packt man eben andere Sachen ein. Ich gehöre wie gesagt eher zu der Sorte die gerne auf alles vorbereitet ist und dafür habe ich einen eher schweren Rucksack mit mir rumgetragen. Das stellte für mich kein Problem dar, kraftmäßig konnte ich das locker stemmen, vom Bus zum Schlafplatz bin ich eigentlich immer zu Fuß, auch mal zwanzig bis dreißig Minuten. Ihr müsst eure Tasche selbst tragen können, auch mal länger wenn man auf den Bus wartet, umsteigt und der dergleichen. Viele schreiben, dass man sich natürlich auch alles vor Ort bei Bedarf kaufen kann und damit haben sie in den meisten Fällen recht. Aber ich möchte nicht erst suchen, wenn mein Schuh kaputt gegangen ist und ich etwas zum Flicken brauche. Also war ich vorbereitet und hatte dafür mehr als die „empfohlenen“ zehn bis dreizehn Kilo auf dem Rücken. Diesmal reise ich aber leichter. Nicht alles muss unbedingt sein. Darum jetzt meine Tops und Flops und am Ende die genaue Liste.

Der kleine Rucksack ist mein Handgepäck und immer bei mir. Darum enthält er auch alle wichtigen Sachen: Reisepass (und weiter wichtige Dokumente), Kamera, Powerbar, Kopfhörer, Handy und mein Notizbuch. Feuchttücher sind auch überaus praktisch. Dazu kommt immer eine Flasche Wasser! Meistens ist auch noch der Mückenschutz, Handcreme und die Sonnenbrille mit drin.

Was sich bewährt hat und nicht fehlen darf

Fangen wir an mit Highlights an, alles Dinge die definitiv wieder mit müssen. Das größte Top war der Rucksack von Deuter. Den hatte ich mir wie gesagt von einer Freundin geliehen. Fast das gleiche Modell habe ich mir jetzt gekauft, denn trotz Suche habe ich keine wirkliche Alternative gefunden. Ich begegnete vielen mit Rucksäcken anderer Hersteller und keiner hat mich so überzeugt. Super praktisch aufgrund der vielen und sinnvollen Fächer und dabei in sich stabil. Dafür wiegt allein der Rucksack über zwei Kilo, aber ihr werdet sehen das ist es wert.

Bei der Haarpflege habe ich schon darüber geschwärmt, ich erwähne sie aber der Vollständigkeit halber nochmal: Mikrofaser Handtücher. Manche finden das Gefühl beim Abtrocknen damit komisch, ich finde man gewöhnt sich sofort daran und die Vorteile überwiegen. Klein, leicht, trocknen schnell und so saugfähig. Mit dem kleinen, dass ich dabei hatte konnte ich mich komplett abtrocknen. Sicher gibt es in vielen Unterkünften Handtücher, aber darauf wollte ich mich nicht verlassen. Davon abgesehen verwende ich das große seit meiner letzten Reise auch zuhause. Also ein Muss für mich in meinem Gepäck.

Rechts und links hat der Rucksack zwei offene Taschen die sich aber recht fest verschließen lassen durch die Schnallen. Ich habe hier das Schlafsackinlay und auf der anderen Seite einen kleinen Regenschirm.

In Sri Lanka/ Südostasien ist es warm, man braucht also nicht unbedingt einen Schlafsack, ich entschied mich aber ein sogenanntes Inlay mitzunehmen. Ein leichter Seidenschlafsack, der normalerweise zusätzlich in den normalen gepackt werden kann für extra Wärme. Für mich war er nur eine Vorsorge, falls ich mich mal nicht wohlfühlen sollte, manchmal liegt man ja einfach lieber in seinen eigenen Sachen. Und als Decke, denn ich habe gerne etwas zum reinkuscheln. Und da er nicht einmal 200g wiegt und super klein zusammenrollbar ist, fiel er nicht weiter auf. Die gibt es auch aus Mikrofaser, das habe ich nicht getestet. Ich kann also nur sagen, dass Seide super angenehm ist und ich tendenziell eher das nehmen würde.

Der Kulturbeutel von Deuter ist vergleichsweise günstig und auch super praktisch, da er viel Platz hat, man ihn gut aufhängen kann und er diesen herausnehmbaren Einsatz hat, wenn man mal nur ein paar Sachen mit unter die Dusche nehmen will.

Der Rucksack hat verschiedene Fächer, dadurch kann man das Gepäck gut organisieren. Ganz unten ist mein Kulturbeutel und alles was dazugehört.

Aus diesem Fach kommt raus: gefüllter Kulturbeutel (mehr zum Inhalt später), Mikrofaserhandtücher, Wattepads, Tampons etc., Handwaschmittel und das Stativ.

Lebensretter: Gaffa Tape

Der mit Abstand wichtigste Gegenstand (Achtung, mit einem Grinsen zu lesen) war das Gewebeklebeband. Ehrlich, das hat mich mehrmals gerettet. Ich habe damit zwei Paar Schuhe geklebt, mehrmals Sachen aufgehängt und anderweitig gekittet. Eine hilfreiche Allzweckwaffe, die ich immer wieder einpacken würde. Kann man einfach für so viele Dinge zweckentfremden.

Technik: Handy und Co.

In Sri Lanka war ein Tablet mit im Rucksack. Hätte ich mir nicht extra gekauft, aber da schon vorhanden habe ich es mit eingepackt um Bilder zu sichern. Diesmal kam nur ein kleiner Adaptder mit, um Bilder von der Kamera aufs Handy zu bekommen und eine Speicherkarte die groß genug ist, um drei Wochen Bilder zu fassen. Zum Skypen war das Tablet praktisch, aber dafür muss nun das Handy reichen.

Für Handy und Tablet hatte ich eine große Powerbar im Gepäck. Auch zuhause habe ich die immer in der Tasche und gerade im Hostel wollte ich mein Handy nicht irgendwo an der Steckdose hängen lassen, bei der Powerbar war mir das aber egal. Hätte die jemand eingesteckt wäre der Schaden verschmerzbar gewesen. Und so kann das Handy immer in der Nähe bleiben bzw. nicht verloren gehen.

Kein wirklicher Teil meines Gepäcks, aber trotzdem eine super Sache: Vor Ort gekauft habe ich eine lokale SIM-Karte. Die Netzabdeckung war klasse und so konnte ich jederzeit nach Hause Bescheid geben, dass es mir gut geht. Das war eine „Bedingung“ da ich allein unterwegs war. Zusätzlich war ich dadurch flexibler, ich konnte mich spontan navigieren lassen und hab eigentlich nie vorher etwas geplant und im Zweifelsfall schnell mit dem Handy gesucht. Ich weiß, viele wollen gerade im Urlaub Abstand von dem Ding und nichts hören, aber ich hatte in dem Fall vollstes Verständnis für meine Lieben zuhause. Außerdem hatte ich oft ein Bedürfnis mit jemandem zu teilen was ich erlebt habe. Dank Whatsapp und Skype kann man dann auch mal spontan nach Deutschland telefonieren. Aber auch zum Anrufen bei Unterkünften oder zum Beispiel zum Organisieren meines Kochkurses war die Karte praktisch. Oft genug war das WLAN schlecht und ich hab den Hotspot für alle gemacht, denn früher oder später will jeder mal nach Hause funken. Für die knapp vier Wochen hat mich das keine 9€ gekostet. Kaufe also auch in Kambodscha wieder eine.

Sehr praktisch für die Wanderung vor Sonnenaufgang oder auch mal um nachts aufs Klo zu finden war eine Stirnlampe. Für mich als sehr beliebtes Mückenopfer unverzichtbar war auch ein Mückenspray. Hier nicht unbedingt sparen, Autan reicht nicht aus. Empfehlenswert ist Anti Brumm oder Anti Insect, oder wie sie alle heißen. Es sollte laut meiner Ärztin mindestens 40% DEET enthalten. Als kleine Orientierung für euch: Ich habe es viel benutzt und die 200ml in dreieinhalb Wochen nicht aufgebraucht.

Das obere Fach des Rucksacks lässt sich wie bei einem normalen Rucksack von oben befüllen, aber auch zusätzlich wie ein Koffer öffnen. Sehr praktisch, um schnell an alles ranzukommen. Oberes und unteres Fach lassen sich auch verbinden, aber ich bevorzuge sie getrennt für mehr Ordnung.

Darin befinden sich meine Klamotten, oben drauf die Schuhe und ein kleines Täschchen für Technik Kram. Alles in solchen Pack-Sacks. Die Vakuum Beutel sind zu schnell kaputt gegangen, darum jetzt einfache Reißverschluss Fächer.

Technik und sonstiges Kleinzeug: Ladegerät für das Handy (das Kabel hängt an der Powerbar, drum hier nur der Steckdosenteil), Kameraladegerät, Steckdosenadapter, ein kleines Kartenlesegerät (funktioniert auch am Handy), Taschenmesser, Schloss und ein Türkeil.

Dinge die beim nächsten Mal zuhause bleiben

Flop Nummer eins war mein extra Rucksack den ich dabei hatte. Ich dachte ich mache es praktisch und besorge mir einen kleinen für Tagesausflüge, den man zusammenfalten kann (das ist nicht meiner, den finde ich nicht online, nur damit ihr wisst wovon ich spreche), den ich bei Ortswechseln im großen verstauen kann. Aber ehrlich? Ich habe ihn da eigentlich nie hinein gepackt, denn in Bus und Co. braucht man ja trotzdem gewisse Dinge griffbereit (Wasser, Proviant, Lesestoff etc.) und somit hatte ich den immer ausgepackt und bei mir. Für diesen Zweck wäre ein etwas stabilerer Rucksack definitiv besser geeignet gewesen, denn nach meinen dreieinhalb Wochen war dieser Faltbare Rucksack kaputt. Die kleine Tasche vorne löste sich schon nach der ersten Woche und nach einer weiteren Woche ging das Gewebe über dem Reißverschluss kaputt. An sich super praktisch der Rucksack (für Stabilität hatte ich übrigens den Einsatz meiner Kameratasche mit hinein gepackt), aber nicht belastbar genug. War zum Glück ein eher günstiger Flop, aber natürlich ärgerlich, weil ich ihn wirklich jeden Tag benutzt habe, er war bei allen Wanderungen und am Strand dabei und sowas wie meine Handtasche. Ich habe aus diesem Fehler gelernt und mir einen neuen „normalen“ aber kleinen Rucksack besorgt.

Nächster unnützer Gegenstand war ein Vorhängeschloss. Wie bereits erwähnt gibt es eigentlich keine Hostels in Sri Lanka, man hat eigentlich immer ein abschließbares Zimmer und braucht kein Schloss für einen Spind oder ähnliches. Ich hatte hier in ein ziemlich robustes investiert, dass ich kein einziges Mal benutzt habe. Sicherheitshalber packe ich aber trotzdem wieder ein kleines mit ein.

Was ich gleich überhaupt nicht gekauft habe ist ein Camel Bag. Möglicherweise praktisch, aber Leitungswasser trinken kam eh nicht in Frage und ich hatte keine Lust immer die Trinkflaschen umzufüllen. Steckdosenadapter braucht man in Sri Lanka eigentlich auch nicht, ich konnte immer meine normalen Stecker direkt einstecken und sonst bekommt man die definitiv vor Ort (ja ich hatte natürlich einen dabei, aber ihr könnt hoffentlich aus meinen Fehlern lernen). Mal sehen wie es in Kambodscha wird, eingepackt habt ich die Adapter vorsorglich da sowieso schon vorhanden.




Und sonst so?

Weitere Gegenstände die ich so dabei hatte und ich empfehlenswert fand zum Abschluss. Sonnencreme – kann man definitiv auch vor Ort kaufen, aber zuhause günstiger und ob ich die eine Flasche im ersten Ort kaufe oder schon von zuhause mitschleppe macht keinen Unterschied. Hätte ich mehr als eine Flasche gebraucht hätte ich die aber vor Ort gekauft. Davon abgesehen war in meinem Kulturbeutel für die Haare Öl, Shampoo, Conditioner  und natürlich Haargummis mit Bürste und alles weitere für die Hygiene (Zahnpasta, Duschgel, Gesichtspflege…) Make up/ Schminke war auch minimalistisch dabei, wurde aber sehr sporadisch genutzt. Bei den Temperaturen und dem daraus folgenden Schwitzen blieb davon eh nicht viel lange im Gesicht.

Klamotten und Schuhe

In Sachen Klamotten war ich SEHR minimalistisch unterwegs. Nach drei Wochen habe ich mich wirklich darauf gefreut mal wieder etwas anderes zu tragen und Auswahl zu haben. Ich hatte eine kurze, eine lange Hose und eine Leggins zum Schlafen dabei. Zusätzlich vier Shirts und zwei Tops. Zwei Pullis und eine Softshell Jacke (die ich nur beim Flug gebraucht habe…). Unterwäsche und Socken für etwa eine Woche, zusätzlich ein Kleid für Strand etc. und natürlich ein Bikini. Auf dem Weg habe ich mir zwei Röcke gekauft die Gold wert waren, denn ich sehnte mich so sehr nach Abwechslung. Im Gegensatz zum Reisen in Thailand und Co. war das Wäsche waschen in Sri Lanka eher teuer und meist hatte ich keine Lust die Klamotten irgendwo zum Waschen zu bringen, also wusch ich von Hand. Die Tube Reisewaschmittel war also echt praktisch! Dazu hatte ich auch ein paar Wäscheklammern und ein bisschen Wäscheleine. Daraus habe ich gelernt und diesmal mehr Klamotten eingepackt. Natürlich kann man sich auch vor Ort noch Klamotten kaufen!

Mit dabei außerdem drei Paar Schuhe, einmal meine Laufschuhe für Wanderungen und längere Touren, Flip Flops und gemütliche Stoff-Slipper in denen ich einfach super laufen kann. Für die Organisation im Rucksack hatte ich mehrere Zip-Beutel im Einsatz, Vakuum Taschen für die Klamotten und sonstige Tüten. Ich mag es nicht, wenn alles durcheinander fliegt. Die Vakuum Taschen gingen recht schnell kaputt und würde ich nicht mehr nehmen. Sie wurden ersetzt durch unterschiedlich große Beutel mit Reißverschluss, um Ordnung zu halten.

An das oberste Fach kommt man schnell ran – hier sollten aber nur leichte Gegenstände rein. Alles was schwer ist sollte weiter runter und möglichst nah an den Rücken – Hebelgesetz und so.

Darum befindet sich hier die Reiseapotheke, Taschentücher, Klopapier und meine Mütze (bin sehr anfällig für einen Sonnenstich). Mit auf dem Bild auch das Gaffa Tape mit dem ich unter anderem zwei Paar Schuhe flicken konnte.

Und ein bisschen unvernünftig muss man auch sein

Mein einziger Unvernunftsgegenstand war ein Stativ. Vergleichsweise schwer und theoretisch nicht notwendig. Aber ich wollte eben auch mal aufs Bild. Und ich liebe meine Spiegelreflex, aber sie blieb zuhause. Stattdessen hatte ich meine „alte“ Kompaktkamera im Gepäck. Aus Platzgründen und aus zu viel Angst um die Spiegelreflex. Würde ich wieder so machen, denn die Kamera sollte immer am Mann sein und in die Hosentasche passen. Wenn man zu zweit reist hat man vielleicht mehr Platz und kann hier anders planen. Ich vermisse die Spiegelreflex unterwegs schmerzlich, aber so ist es praktischer.

Dann gibt es noch ein paar „Dokumente“ die wichtig waren: Reisepass, Impfpass, … Kreditkarte. Alles wichtige habe ich vorab eingescannt und durch die Dropbox für mich vor Ort zugänglich gemacht, damit ich im Fall der Fälle an die wichtige Dokumente ran komme.

Wow, langer Artikel, aber in die Ausrüstung ging auch mit Abstand am meisten Planung (wesentlich mehr als für die Reiseroute!), über jeden Gegenstand habe ich mir extra Gedanken gemacht. Und von jedem bisschen Planung konnte ich jetzt bei der nächsten Reise profitieren, was das Packen sehr vereinfacht hat.

Das praktische Seitenfach nutze ich für mein Mückenspray, da ich hier mehrmals täglich ran muss. Zusätzlich hat der Rucksack übrigens zwei verstecke und von außen nicht zugängliche Fächer für wichtige Dinge wie Bargeldreserve, Kopien von wichtigen Dokumenten oder so.

Packliste

So und hier nun alles in Listenform. Nicht alles was hier steht ist auch oben auf den Bildern. Manches davon ist optional. Und ich habe jetzt mal keine genaue Anzahl bei den Kleidungsstücken angegeben, da ich wie gesagt zuletzt zwar ausreichend dabei hatte, um immer was anzuziehen zu haben, aber zu wenig, um ab und an auch Abwechslung zu haben. Man kann sich außerdem auch noch vor Ort Sachen kaufen. Aber ich lasse nichts zuhause, was ich dann direkt vor Ort kaufen müsste (Sonnencreme zum Beispiel). Ein neues Kleid ist ja aber gleichzeitig auch ein Andenken.

Meine Reiseapotheke hat im Vergleich zum ersten Mal deutlich abgespeckt. Ich brauche das ganze Jahr nie Medikamente, also bin ich auch hier sparsamer geworden. Aber macht das vielleicht in Rücksprache mit einem Arzt, ich empfehle euch dringend eine Reiseimpfberatung. Ich bin auch wirklich gut geimpft (Hepatitis, Cholera, Tollwut, Japanische Enzephalitis…). Das zahlt bei mir alles die Krankenkasse, der Umfang bleibt natürlich jedem selbst überlassen (Ich empfehle euch da jetzt mal ganz frei die TK, die hier wirklich alles zahlt und auch in sonstigen Belangen bislang echt top war!). Aber last euch zumindest beraten.

Ganz wichtig vorneweg: alles wurde gepackt in meinen Deuter Air Contact 50+10 SL (genau dieses Modell, aber offenkundig andere Farbe. Probiert und gekauft im Koffergeschäft vor Ort). Ich packe meinen Rucksack übrigens zum Fliegen in so ein Flight Cover (Ob das hier was taugt muss sich jetzt erst noch heraus stellen). Das muss man zwar die ganze Zeit mit sich rumschleppen, aber sicher ist sicher. So geht nichts verloren und der Rucksack bleibt heil. In Folie einwickeln finde ich schon alleine wegen dem Müll nicht so reizvoll. Über den kleinen Rucksack bin ich auch direkt im Laden gestolpert und die tolle Farbe und die bequemen Träger/ Rückenpartie hat mir spontan gefallen. Diese sogenannten transparenten „Zip-Beutel“ verwende ich nicht nur für Flüssigkeiten im Flugzeug sondern auch, um mein Gepäck zu organisieren.

Klamotten

Gepackt in Packsäcke (inkl. Beutel für Schuhe)

  • Tops
  • Shirts (kurz/ langärmelig)
  • Pulli/ Cardigan
  • Softshell Jacke
  • kurze Jeans
  • kurze Stoffhose
  • lange, weite Hose
  • Leggins
  • Rock oder Kleid
  • Unterwäsche
  • Socken
  • BHs
  • Bikini
  • Mütze
  • Schuhe: Schlappen, Slipper, Turnschuhe

Sonstiges

Kulturbeutel

  • Bürste
  • Shampoo und Conditioner (Desert Essence Cocos, entsprechende Menge abgefüllt)
  • Duschgel
  • Monoi Kokos Öl (als Bodylotion, für die Haare und zum Abschminken)
  • Rasierer
  • Zahnbürste, Zahnpasta
  • Täschchen mit Make Up
  • Pinzette
  • Nagelfeile
  • kleine Schere
  • Handcreme
  • Gesichtscreme
  • Aloe Vera Gel (DM, bei Sonnenbrand)
  • Deo und Haarspray in Reisegröße
  • Haargummis/ Haarnadeln
  • Haarschmuck (bevorzugt wasserfest)
  • Sonnencreme (spezielle fürs Gesicht bei empfindlicher Haut)

 

Reiseapotheke

Ich habe versucht für alle Gegenstände meiner Packliste Shopping Links zu hinterlegen, damit ihr direkt sehen könnt von was ich genau rede und was es kostet. Das sind Affiliate Links. Kostet für euch nicht mehr, erlaubt mir aber ein kleines Zubrot. Was auch immer dadurch reinkommt wird übrigens direkt als Anzahlung für Equipment für den Blog eingesetzt, wie mein neuestes Objektiv oder meinen Frisierkopf. Würde mich also freuen, wenn ihr darüber bestellt falls ihr meine Tipps hilfreich findet.

Habt ihr Fragen? Ich habe hoffentlich nichts vergessen. Und ich hoffe es ist ein wenig hilfreich was ich mir so an Gedanken gemacht habe. Ja, es gibt Leute die Packen wesentlich minimalistischer als ich. Aber so kam ich sehr gut zurecht.

Bis bald!