Kommt man aus dem Urlaub zurück und hat wie ich nur etwa 3 Bilder (hust) gemacht, steht man vor der Frage wie man all die am besten seinen Freunden zeigt. Eine Möglichkeit ist ein Fotoalbum, oder zeitgemäßer ein Fotobuch. Ich habe dieses Jahr eines von Schottland und nachträglich von Sri Lanka gemacht. Gedruckt bei zwei unterschiedlichen Herstellern, Cewe und Saal Digital. Mehr zur Software und Qualität der Bücher im Beitrag.
Nach Sri Lanka trug ich immer ein Tablet mit mir rum auf dem alle Bilder waren die ich zeigen wollte. Aber irgendwann guckt man da nicht mehr rein. Schade eigentlich. Da ich großer Fan von Fotoalben bin wollte ich nach meiner Schottland-Reise ein Fotobuch machen. Naiv wie ich war wollte ich das ganz schnell erledigt haben, um es in Händen zu halten, sobald ich den ersten davon erzählen würde. Aber eigentlich war klar, dass ich (perfektionistisch wie ich bin) sehr viel Zeit brauchen würde. Aber das Ergebnis war toll und darum habe ich nachträglich auch eines über Sri Lanka gemacht.
Warum ich euch jetzt was zu Fotobüchern erzähle?
Weil ich gerne Fotografiere, gerne reise und mit meinen Fotos gerne mehr mache als auf dem PC verstauben zu lassen. Und weil ich denke, dass ihr davon profitieren könnt was ich herausgefunden habe.
Das erste Buch erstellte ich mit Cewe. Warum? Weil das einfach der Hersteller ist den man mit so etwas verbindet, wenn wir ehrlich sind. Ich hatte dort schon Bilder und Wandbilder bestellt und war zufrieden. Also installierte ich mir die Software und legte los. Es dauerte eine Weile sich einzufinden, aber dazu weiter unten mehr. Warum also für Sri Lanka ein anderer Hersteller? Weil ich einen Gutschein bekommen habe und mich das Buch daher fast nix gekostet hat.
Ich hatte einen Gutschein bei Saal Digital, um deren Fotobücher zu testen. Meine Meinung bleibt aber wie gewohnt immer meine eigene!
Beide haben ihre Vor- und Nachteile. Sowohl von der Bedienung der Software her als auch in Bezug auf die Qualität. Erstmal ein paar Fakten im Überblick.
Welches Format?
Ganz ehrlich, das erste Problem war, noch bevor ich irgendwas gestaltet habe, die Auswahl des Formats. Quadratisch oder Rechteckig? Sobald das festgelegt ist kann man es nicht mehr ändern, oder zumindest nur mit viel Aufwand, denn die Seiten müssen dann ja neugestaltet werden. Ich denke was man schlussendlich wählt bleibt eine Glaubensfrage. Ich mag euch kurz erklären warum ich welches Format für meine Bücher gewählt habe.
In Schottland war ich mit der Spiegelreflex unterwegs. Ich hatte viele Bilder die ich möglichst groß, ohne Kante drucken wollte. Das Ganze war auch kein Rucksack Urlaub und daher wollte ich irgendwie etwas möglichst Hochwertiges mit viel Platz für Bilder. In Sri Lanka hingegen hatte ich nur eine kleine Kompaktkamera dabei, qualitativ schlechter und insgesamt war in diesem Urlaub alles viel kompakter, praktischer und vielleicht sogar pragmatischer. Irgendwie fand ich dafür ein quadratisches Format besser. Auf meinem Bild könnt ihr sehen, dass man in beiden Formaten ein ganzes Bild vollflächig drucken kann. Zum Mitnehmen und zeigen ist das kleinere Format wahrscheinlich praktischer. Trotzdem finde ich beide super und genau die richtige Wahl für den jeweiligen Zweck.
Software
Beide Hersteller verwenden eigene Software, bei beiden brauchte ich etwas, um mich einzugewöhnen. Bei Cewe etwas, weil es eben das erste Mal war, dass ich so ein Buch gemacht habe, bei Saal, weil die Bedienung anders war als bei Cewe und ich mich umgewöhnen musste. Beide sind gut zu bedienen, bei der einen Software geht etwas besser als bei der anderen, aber das gleicht sie in einem anderen Bereich wieder aus. Ich konnte tatsächlich von der Art und Weise der Bedienung (Platzierung der Fotos, Überschriften…) keinen wirklichen Favoriten wählen. Skalierung und Verschieben der Bilder war bei Cewe irgendwie eingängiger, dafür kann man bei Saal einfach Schatten zu seinen Schriften hinzufügen. Hierzu braucht man bei der Konkurrenz ein aufwändiges zweites Schriftfeld, dass man dunkel färbt, in den Hintergrund legt und entsprechend verschiebt.
Beide lassen es zu eigene Schriften zu verwenden – und dafür habe ich mir auch viel Zeit genommen, besonders die für Schottland hat mir sehr gefallen und rundet das Buch irgendwie schön ab.
Einziger riesen Vorteil von Cewe: die Auswahl an vorgefertigten Rahmen und Effekten für die Bilder ist zigfach größer, auch im Hinblick auf Vorlagen für die Anordnung der Bilder gibt es mehr Auswahl. Das fand ich wirklich praktisch, hin und wieder hat mir hier bei Saal etwas gefehlt. Wer sich überhaupt nicht so im Detail mit der Gestaltung spielen möchte kann das natürlich getrost ignorieren. Es gibt bei beiden die Möglichkeit sich automatisch ein Buch befüllen zu lassen. Das habe ich aber nicht probiert.
Bei Saal hat man mehr Auswahlmöglichkeiten was die Gestaltung des Einbands angeht, das führt mich direkt zum nächsten Punkt.
Gestaltung und Einband
Während man bei Cewe nur die Schriften auf dem Einband veredeln kann, kann man bei Saal wählen zwischen matt, glänzend und weiteren Oberflächen und man kann das Cover sogar wattieren. Aber meine beiden Cover sind identisch ohne Extras.
Bei beiden kann ich beliebig Bilder und Texte platzieren und meinen Einband nach Wunsch gestalten. Ich habe bei beiden auch einen Titel auf dem Buchrücken platziert der schön lesbar ist.
Der größte Unterschied ist hier aber das Branding! Bei Cewe gibt es einen großen Code auf der Rückseite und auch Werbung auf dem Buchrücken. Den Rückseitigen Code gibt es auch bei Saal, der kann aber gegen Aufpreis auch verschwinden. War mir das Geld nicht wert, aber die Möglichkeit finde ich super.
Der Unterschied hier wird allerdings noch größer, wenn man das Buch aufschlägt und die Inneren Einbandseiten betrachtet. Bei Cewe sind die Innenseiten des Einbands weiß, man kann hier nichts gestalten. Noch viel mehr stört mich aber im Vergleich der fette Werbedruck im Schottlandbuch der im Sri Lanka Buch fast komplett fehlt. Den kleinen Code kann ich verschmerzen, vor allem weil er nicht besonders auffällt, da ich die Seite ja gestalten kann. Es wird empfohlen auf den Einbandseiten eher „einfachere“ Dinge zu platzieren, daher habe ich mich für Text und leichte Farbe entschieden. Ist total schön rausgekommen! Selbst der Teil des Bildes im Einband vorne sieht super aus.
Die Verarbeitung des Einbands ist also bei Saal deutlich besser. Da kommt hinzu, dass das Buch von Cewe ganz schlecht geklebt ist – hier kann ich nicht beurteilen, ob es allgemein so ist oder nur mein Exemplar solche Mängel hat, aber die Einbandinnenseite löst sich vorne schon komplett ab und wirft hinten Bläschen. Zu Cewes Gunsten muss ich noch sagen, dass ich noch in Kontakt mit denen stehe und sie mir eine Ersatzlieferung angeboten haben. Aber noch weiß ich nicht, ob das alle meine Qualitätsprobleme löst. Also hier gewinnt Saal für mich eindeutig. Und die Optik eines solchen Buches ist ein wichtiges Kriterium!
Papier und Druck Qualität
Bei beiden habe ich mich für mattes Fotopapier entschieden. Ich wollte möglichst hochwertigen Druck, daher Fotopapier, aber auf keinen Fall Fingerabdrücke auf den Bildern. Deswegen Matt. Achtung mit den Bezeichnungen, bei Cewe gab es auch Premium Matt – wählt ihr bei Saal Premium Matt bekommt ihr Digitaldruck und der nimmt dem ganzen absolut die Brillanz (ist mir zunächst aus Versehen passiert, da im Programm keine Beschreibung war…). Die paar Euro für Fotopapier würde ich echt immer in die Hand nehmen (sofern es überhaupt mehr kostet).
Die Spiegelung wie auf den Bildern habe ich absichtlich provoziert, um euch die Oberfläche zu zeigen. Beim Betrachten gibt es eigentlich nie eine störende Spiegelung. Foto Matt würde ich also definitiv immer wieder wählen. Was man auf den Bildern nicht sehen konnte, was ich aber fühlen kann ist, dass die Seiten bei Saal minimal dicker sind. Dadurch wird das Buch natürlich dicker, aber die Seite fühlen sich auch hochwertiger an.
[ezcol_1half][/ezcol_1half] [ezcol_1half_end][/ezcol_1half_end]
Falls ihr euch vorhin gefragt habt was überhaupt diese Lay Flat Bindung ist, hier die kurze Erklärung. Das Buch lässt sich komplett flach öffnen und hinlegen, es gibt also keine Falte in der Mitte, in der Teile des Bildes verschwinden würden oder so. Das kann man schon beim Gestalten nutzen und wirklich die komplette Fläche verwenden und Bilder über die Mitte legen. Die Seiten im Schottland Buch liegen etwas planer während sie bei Sri Lanka ohne festhalten ein bisschen nach oben stehen. Aber da sind die Seiten auch kürzer und haben dadurch weniger Hebel/ Gewicht. Und vielleicht ist Schottland schon ein wenig öfter durchgeblättert worden. Aber zum Vergleichszeitpunkt blieb das Saal Buch nicht ganz eben liegen.
Größtes Manko, leider bei beiden Büchern! Einige Bilder sind viel zu dunkel gedruckt. Die Originale sind deutlich detailreicher und heller. Angeblich hätte das die automatische Bildoptimierung verhindern können, aber die schalte ich immer ab, um böse Überraschungen zu vermeiden. Ich denke kein Programm kann besser entscheiden wie ein Bild gut aussieht als das menschliche Auge. Tja, leider sind so eben nicht alle Bilder wie im Original rausgekommen. Gerade die verlorenen Details ärgern mich, aber vielleicht vertraue ich ja doch mal der Automatik…
[ezcol_1half]
[/ezcol_1half] [ezcol_1half_end][/ezcol_1half_end]Persönlicher Tipp: Karte der Reise
Bevor ich zum Fazit komme ein paar Gestaltungstipps von mir für euch. Zum Thema Karten: wenn ihr mehrere Orte besucht wollt ihr sicherlich die Route irgendwie darstellen. Bei Cewe kann man gegen Aufpreis eine Karte hinzufügen, aber das finde ich um ehrlich zu sein absolut überflüssig und die so geladene Karte finde ich auch nicht schön. Daher nehmt euch ein paar Minuten und sucht nach einer stilisierten Karte des Landes oder der Gegend in der ihr wart. Mit ganz grundlegenden Kenntnissen in Bildbearbeitung, zum Beispiel mit GIMP, kann man diese dann vielleicht sogar noch weiter stilisieren.
Dann fügt Pins oder Fähnchen hinzu. Bei Cewe gibt es die zum Download als Clip Art fix und fertig zum Einfügen. Die gibt es so bei Saal nicht, aber Bilder von solchen Pins findet man auch ganz leicht und die kann man dann wie jedes andere Bild einfügen und an der entsprechenden Stelle positionieren.
Außerdem, wie zuvor schon erwähnt, nehmt euch etwas Zeit und sucht, zum Beispiel bei google fonts, nach einer passenden Schrift und verwendet diese durchgehend. Wie gesagt, gerade für Schottland war das wirklich ein Hingucker.
Davon habe ich jetzt leider kein Beispielbild, aber vielleicht könnt ihr es euch vorstellen: Wenn ich ein weißes Bild erzeugt und das in den Hintergrund mehrerer gleich großer und nebeneinander angeordneter Bilder legt erzeugt ihr ganz einfach eine Filmstreifen Optik, die die Bilder gut vom Hintergrund abhebt.
Und zum Schluss: lasst es etwas Persönliches werden! Macht auch doofe Selfies mit rein, ab und an ein Bild vom Essen oder vielleicht eine Karte von etwas das ihr besucht habt. Bei Sri Lanka habe ich auch Teile meines Reisetagebuchs mit rein getippt. War mir dann tatsächlich etwas unangenehm, als das zum ersten Mal jemand gelesen hat, aber natürlich völlig zu unrecht. So kann der Betrachter noch viel besser nachfühlen wie es dem Ersteller gegangen ist.
Übrigens, Irren ist menschlich… In Sri Lanka fehlt der Pin in Colombo, ein Ort den man zwangsläufig besucht, da hier das Flughafen ist, den ich aber vergessen habe zu markieren. Und in Schottland habe ich einen Ort falsch bezeichnet. Also ich weiß wohl wie er richtig heißt, aber da ist beim erstellen irgendwas schief gegangen. Passiert. Stört mich heftigst, aber ist eigentlich kein Weltuntergang.
Ach ja, mir fällt noch mehr ein, aber jetzt kommen wir zum Ende…
Fazit
Für alle die keine Lust haben sich durch die ganze Textwüste zu kämpfen hier nochmal die wichtigsten Punkte zusammengefasst. Ich bilde kein Urteil, welchen Hersteller ich besser finde, das darf jeder selbst abwägen. Es gibt ja noch viel mehr Anbieter da draußen, daher weiß ich nicht, ob ich nicht nochmal was anderes probiere, statt nochmal bei einem der beiden hier zu bestellen, einfach um es auszuprobieren. Aber tendenziell würde ich eher nochmal bei Saal bestellen, denn der Einband innen und außen ist schon eine Ecke schicker.
[ezcol_1half]Cewe[/ezcol_1half] [ezcol_1half_end]Saal Digital[/ezcol_1half_end]
Hunderte Clip Arts und dergleichen als Vorlage zum Einfüllen
Vielfältige Vorlagen zum Anordnen der Bilder
Lieferzeit (war binnen zwei Tagen bei mir im Juni)
Bilder teils zu dunkel gedruckt
Branding auf und in dem Buch
Keine Funktion, um Schatten zu Schriften hinzuzufügen
Einband komplett ohne Firmennahme und sogar ohne Code (gegen Aufpreis) möglich
Keine leren/ weißen Seiten notwendig
Schatten für Schriften mit einem Klick hinzufügbar
Bilder teils zu dunkel gedruckt
Lieferzeit (bei mir länger als die angegebene Dauer)
Eingeschränkte Auswahl an Rahmen und Effekten für Bilder
Und was macht man nun mit so einem Ding? Man stellt es sich wie ein Fotoalbum in den Schrank, in meinem Fall in den Vitrinenteil des Wohnzimmerschranks. Dann kann man es jederzeit aus dem Regal ziehen, darin blättern, etwas daraus zeigen und in Erinnerungen schwelgen. Eine Bekannte von mir erstellt ein Buch pro Jahr aus allen Fotos die entstanden sind. Das finde ich auch eine ganze tolle Idee, denn ich scrolle zwar gern am PC durch alte Bilder und hänge viele meiner eigenen an die Wand, aber so kann man viel mehr Bilder zur Schau stellen, denn der Platz an der Wand ist begrenzt.
Jetzt seid ihr dran – könnt ihr mir für mein nächstes Buch einen Hersteller empfehlen? Oder habt ihr selbst schon Erfahrungen mit den zwei von mir vorgestellten gemacht? Ihr dürft auch gerne einfach schreiben was euch an meinen Büchern gefällt oder auch nicht (zumindest soweit man anhand der paar Bilder eben was erkennen kann).
Bis bald!
Toller Bericht und das was man von deinen Fotobüchern sehen kann, kann sich sehen lassen! Ich wollte von Indonesien, Apulien und den USA eins machen, aber hatte bisher leider nie die Zeit/Lust mich in ein Programm einzufuchsen….und so wird die Liste immer länger und die Lust immer kleiner. Obwohl das bestimmt Spaß macht, wenn man das Programm mal einigermaßen kennt.
hi nessa, dein vergleich ist sehrinteressant. solch ein photobuch mache ich jedes jahr, und zwar als weihnachtsgeschenk für eltern, geschwister und freunde. wichtig finde ich, eine geschichte (mit text) zu erzählen, also einen roten faden im buch zu haben. bei cewe habe ich zuerst bestellt, das war durchaus ok. neuerdings verwende ich saal digital, da ich mich die qualität mehr anspricht; u.a. sehe ich nicht so gern riesenwerbung auf meinen geschenken 😉 dabei habe ich herausgefunden, dass bei der bildbearbeitung ein tacken mehr helligkeit, kontrast und sättigung mein wunschergebnis, auch bezüglich der details, gebracht hat. vielleicht hilft dir das beim nächsten mal. die automatik haue ich immer raus, denn bei bearbeiteten photos kann das kontraproduktiv sein. die einschränkung bei der rahmen- und effektauswahl stört mich nicht, da ich diese features nie brauche. magst du ein paar auszüge aus deinen büchern posten? ich lese deine reiseberichte so gern!
Danke, interessant das du auch gerade die zwei Hersteller erwähnst/ getested hast 😀 Das mit der Werbung stört mich eben auch sehr wie oben geschrieben.
Ich weiß nicht, ob ich noch mehr Ausschnitte posten werde, aber es werden auf jeden Fall bald wieder Reiseberichte folgen… 😉
Dein Beitrag hat mich inspiriert. Ich hab mich nach über einem Jahr tatsächlich mal an das Fotobuch von Indonesien gesetzt. CEWE ist es jetzt geworden, weil ich da schon etwas mehr Erfahrung hatte mit anderen Fotoprodukten wie Kalendern. Welche Schrift hast du eigentlich für Schottland verwendet und wo bekommt man die her? Ist das dieselbe wie das Irland Fotobuch bei den CEWE Kundenbeispielen? Die sieht toll aus. Passt jetzt nicht für meine Urlaubsorte, aber vielleicht geh ich ja mal nach Schottland oder Irland.
Oh ich weiß nicht, ob das die selbe ist. Ich hatte einfach mal gegoogelt 😉 diese heißt Ring of Kerry.
Und freut mich, dass die Urlaubsfotos endlich einen Platz bekommen!
Der Beitrag passt jetzt sehr gut, ich bearbeite gerade die Fotos von unserem Spiekeroog-Urlaub, weil ich den Mitfahrern ein Fotobuch zu Weihnachten schenken will.
Ich hab PosterXXL am Wickel, die waren mir durch die ganze Fernsehwerbung präsent und ich konnte bei einem Freund ein Fotobuch von denen durchblättern, das machte auch einen guten Eindruck. Auffällig zu dunkel wirkten die Fotos auf den ersten Blick nicht, da hätte er mich auch bestimmt vor gewarnt.
LG, Lisa
Oh sag mir doch dann wie das Buch geworden ist 🙂 die Frage ist, ob bei deinem Freund die automatische Bildkorrektur an war?
Meine Ersatzlieferung von Cewe mit der Autokorrektur für alle zu dunkel gedruckten Bilder sah übrigens besser aus. Zum Glück 😀
Das weiß ich dummerweise nicht (guter Punkt, ich sollte ihn noch fragen), denke aber fast nicht; er ist begeisterter Fotograf und ich kann mir nicht vorstellen, dass er sich in seine Bearbeitung reinpfuschen lässt.
Ich hoffe, ich denke an ein Feedback, auch wenn es erst gegen Weihnachten wird.
So, etwas spät, aber inzwischen kann ich was zu PosterXXL sagen 🙂
Die Fotobücher kamen super an und meine Mutter als Laie war begeistert von den Farben und Fotos. Mir kommen die Fotos im Buch etwas blasser vor als am Bildschirm, aber das mag auch ein bisschen dem Motiv geschuldet sein – Nordseestrand im Herbst ist ja nicht gerade ein explodierendes Farbenmeer. Insgesamt bin ich aber zufrieden.
Leider hab ich kein Flatlay gefunden, das ist beim Blättern schade, aber gut. Penetrante Werbung gab auch nicht, allerdings einen Strichcode auf der letzten Seite, da müsste man mit der Gestaltung aufpassen. (Ich hab die Seite als „präsentiert von“ genutzt und ein Handyfoto von mir reingesetzt, da konnte ich eh nicht so groß ziehen als dass es mit dem Strichcode in Berührung kam.
Schaltflächen zur automatischen Bildverbesserungbhab ich keine gefunden.
Ich werde auch definitiv das Fotobuch nachbestellen, meine Mutter möchte jetzt doch eins 🙂
LG und einen guten Rutsch!
Ist mir leider gerade erst eingefallen, dass Bilder hilfreich sein könnten… Einmal erwähnte letzte Seite und das Cover, leider ohne Beschriftung des Rückens. Das hätte ich sehr schick gefunden, wo ich das bei dir lese.
https://abload.de/img/bildschirmfoto2017-12pbssb.png
https://abload.de/img/bildschirmfoto2017-12zmslo.png
Hey danke dafür 🙂 die Idee mit der letzten Seite finde ich cool und so ein kleiner Strichcode stört auch finde ich nicht.
Farbabweichungen sind vermutlich immer da, ich sehe ja schon nen Unterschied zwischen meinen zwei Bildschirmen 😀 blöd ist eben nur, wennan dann nix mehr erkennt. Ein bisschen blasser finde ich jetzt nicht ganz so schlimm. Wie du sagst vielleicht auch ganz passend zu Motiv.
Also, nochmal danke, muss bald nochmal eins machen, mal sehen wo ich dann bestelle!
Herzlichen Dank für diesen tollen Vergleich!
Ich stehe gerade vor der Entscheidung, wo ich mein Fotobuch bestelle. Es soll ein großes Fotobuch werden – unser erstes Familienalbum über die letzten 9 Jahre (vom Kennenlernen bis heute). Es wird sicher sehr groß und teuer, deshalb möchte ich mich natürlich vorher gut informieren, welchen Anbieter ich nehme.
Ich habe bisher über Saal Digital nur Gutes gehört, vor allem über die Qualität der Bilder. Aus deinem Bericht kann ich aber rauslesen, dass die CEWE Bilder den Saal Bildern in nichts nachstehen, hab ich das so richtig gesehen?
Ich habe beide Programme heruntergeladen und jeweils einige Seiten gestaltet.
Die Saal-Software kommt mir etwas angenehmer vor, die Bedienung geht sehr leicht und intuitiv. Der Preis wäre mit wenigen Euro Unterschied ziemlich gleich.
Aus zwei Gründen hab ich mich jetzt für CEWE entschieden:
1. Dein Bericht (meine Zweifel, dass die CEWE Qualität nicht so gut sei, sind also unbegründet)
2. Bei Saal gibt es leider nicht die Funktion des Weichzeichners. Leider habe ich kein Photoshop oder ein anderes Bearbeitungsprogramm, deshalb bin ich auf die Software angewiesen. Ich möchte bei einigen Seiten weichgezeichnete Bilder verwenden. Bei Saal kann man sie nur heller machen, aber nicht weicher. Das sieht nicht ganz so hübsch aus.
Also vielen Dank für deine Erfahrungen, du hast mir damit sehr geholfen. Und deine Alben sind wirklich super schön geworden!
Vielen Dank 🙂 für Fotobearbeitung könnte ich für die Zukunft noch GIMP empfehlen, absolut kostenlos und gut zu bedienen. Ich persönlich mache alles damit.
Liebe Grüße und viel Freude am Familienalbum!
Bevor Du den Anbietern die Schuld für zu dunkle Bilder gibst… Kauf Dir ein Kolorimeter für das Kalibrieren Deines Bildschirms, führe die Kalibrierung durch, installiere das damit erstellte ICC oder ICM Profil. In der Regel kommen dann die Bilder so vom Anbieter zu Dir, wie Du sie am Bildschirm gesehen bzw. abgeglichen hast. Grüsse
Wenn du auf Fotopapier ausarbeiten lässt, musst du deine Bilder immer überbelichten!
Darum verwende ich immer den veredelten Digitaldruck, da gibt es solche Probleme nicht und die Qualität ist hervorragend!
Liebe Grüße aus Niederösterreich
Ich habe schon einige Fotobücher bei SaalDigital bestellt und kann Markus nur bestätigen. Ich drucke meine Bilder auch auf FineArt-Papier. Ohne eine genaue Kalibrierung Deines Monitors mittels eines Kolorimeters ist ein gutes Ergebnis beim selbst drucken oder auch bei jedem gewerblichen Anbieter reiner Zufall. Ich hatte bei den ersten Versuchen auch zu dunkle Bilder – nach dem Kalibrieren des Monitors und Nutzung der ICC-Profile stimmten die Farben und die Helligkeit. Das hat auch nichts – wie Niko meint – mit Fotopapier oder Digitaldruck zu tun.
https://www.saal-digital.de/service/icc-profil/
Ich habe schon mehrere Hersteller ausprobiert. CEWE ist sehr vielseitig und einfach zu bedienen. Letztlich bin ich bei Foto XXL hängengeblieben. Hier stimmt einfach das Preis – Leistungsverhältnis. Der Rücken ist beschriftbar, die Schriftarten sind vielseitig, auch die anderen Gestaltungsmöglichkeiten wie Hintergrund und Clip-Arts sind vielseitig. Die Fotos können mit dem eingebauten Bildbearbeitungsprogramm verbessert werden und man kann Seitenzahlen einspielen. Aber der größte Vorteil: Ein Fotobuch im Angebotsmodus 96 Seiten für 25,– €uro + Porto.
Das klingt auch nicht schlecht, vielleicht probiere ich das für eins der nächsten Fotobücher 🙂
Guter Bericht. Ich bin inzwischen bei Saal-Digital gelandet. Was du nicht erwähnt hast (weil es für dich vielleicht nicht zutrifft), bei Saal kann man im Gegensatz zu Cewe oder anderen komplette Seiten als PDF hochladen. Ich bearbeite meine Fotoseiten inzwischen komplett in einer DTP-Software, wie zum Beispiel von Adobe oder Affinity und gebe die fertigen Seiten an Saal zum Druck. So hat man wirklich alle Gestaltungsmöglichkeiten und muss sich nicht mit den Einschränkungen der angebotenen Software herumärgern. Gut finde ich auch, dass ich bei Saal bisher auf der Hotline immer jemanden erreicht habe, wenn ich doch noch eine Frage hatte…