Dieser Beitrag stellt einen kleinen thematischen Ausflug dar. Es geht nicht um Haare, aber ich hoffe der ein oder andere kann trotzdem davon profitieren. Davon abgesehen ist es einfach etwas was mich persönlich sehr beschäftigt und was ich deshalb mit euch teilen möchte. Ich kümmere mich eben nicht nur gerne um meine Haare. Zum persönlichen Wohlbefinden gehört eben auch, dass man sich in seiner eigenen Haut wohlfühlt.

Thema ist also die Pflege meiner Gesichtshaut. Gleich vorneweg – ich habe alles andere als eine besonders gute oder reine Haut. Auch nicht mit den Dingen die ich euch im Anschluss vorstelle, aber das alles hat mir wahnsinnig dabei geholfen den Zustand meiner Haut zu verbessern und mich wohler zu fühlen.

Today I want to talk about something different. I hope this can help some of you just like with my haircare. Beside that this is something that is always on my mind and I therefor want to share it with you. It’s about my skin care, especially in my face. But before I start: I never had something you would call a good skin. Not even with all those things I will show you next. But they helped me to improve it and helped feeling more comfortable in my own skin.

Cuddling with my love

Wie der Hase dazu passt? Garnicht. Süß ist er trotzdem und wollte längst mal mit ins Bild.

Kurz zu meiner Geschichte: wie vermutlich viele litt ich in der Jugend unter Pickeln und schlechter Haut. Ich habe das Gefühl die Standard-Antwort dagegen ist die Pille. Die brachte auch Besserung. Meine Haut war trotzdem nie super, aber erträglich. Vor knapp zwei Jahren kam dann der Einbruch. Um von der hormonellen Behandlung wegzukommen setzte ich die Pille ab und bekam kurz darauf die Retourkutsche. Meine Haut war noch schlimmer als zu den schlechtesten Zeiten der Pubertät. Erstmals fand ich es nicht nur unschön, sondern auch schmerzhaft. Auf den Wangen und bis runter zum Hals, das hatte ich zuvor noch nie. Der Leidensdruck von schlechter Gesichtshaut, die mal nun mal jeden Tag vor sich herträgt, ist sehr groß. Aber dann kamen auch noch Schmerzen dazu und irgendwann war es einfach nur noch anstrengend. Ich habe natürlich viel probiert, konnte aber lange keine Besserung erreichen. Ein paar Dinge haben mir jedoch geholfen. Manche vielleicht nur für mein persönliches Wohlbefinden, aber auch das ist unglaublich wichtig.

Ich weiß mittlerweile, dass es vielen in dieser Situation ähnlich geht. Diese starke hormonelle Umstellung kann zu heftigen Veränderungen führen. Aber auch, wenn man ohne diese Vorgeschichte etwas für seine Haut tun möchte sind meine Erfahrungen hoffentlich hilfreich.

I will quickly tell you my story: I had a bad skin in my teenage years. I feel like the regular reply to that is the pill. And it helped. My skin was never really good, but much better. But when I stopped taking it to get rid of the hormonal treatment I quickly got a reply. It was about two years ago. My skin was worse then ever before. Now it was not only looking bad, but it also did hurt so much. On my cheeks and down to my neck. I’ve tried a lot of things for a long time. Some things helped and others didn’t. I want to show you what I experienced. Because it is so important to feel comfortable in your own skin, no mather what it looks like. And I know many people experience the same when they get rid of hormons. And even if you have bad skin for other reasons I hope I can help you a bit.

Eins möchte ich euch nicht verheimlichen: Ganz am Anfang der Besserung, nach etwa ein bis eineinhalb Jahren Rückschlägen steht eine Chemiekeule. Ich habe wirklich viele natürliche Wege probiert, von denen ich euch gleich welche vorstellen möchte, aber die Besserung war zu marginal. Also ließ ich mir etwas vom Hautarzt geben. Zum ersten Mal nah ich also eine Akne Creme. Ich halte selbst nicht viel von so etwas, aber ich brauchte endlich eine Besserung, egal auf welcher Grundlage.

Ich binde das „Vorher“ Bild mal nicht direkt ein. Es erinnert mich sehr, zu sehr an die Schmerzen die ich in dieser Zeit wirklich hatte. Wen es interessiert, der kann ein beispielhaftes Bild sehen, wenn er diesem Link folgt. Wow, das zeigt mir gerade selber nochmal, wie weit ich gekommen bin. Das war so ziemlich die schlimmste Phase. Auf den heutigen Bildern bin ich zwar nicht wie da ungeschminkt, aber sie sind absolut unretuschiert im Hinblick auf die Haut. Klar, die Beleuchtung versteckt auch noch ein wenig, aber der Bereich den ihr im Vorher Bild seht, der ist mittlerweile absolut verheilt.

I want to be honest with you: the first step which made it better was based on chemicals. I suffered from setbacks almost one and a half years and needed to do something. I did try many natural ways I will show you next, but when I couldn’t stand it any longer I went to see my doctor. This was the first time I ever used an acne creme. I’m not happy this step was neccessary, but I desperately needed an improvement. You can find a „before“ picture when you follow the link. I don’t want it to appear right here because it reminds me too much of all the pain it caused. But it shows me how far I have come. On today’s pictures I’m wearing make up, but all the pictures are unretouched concerning my skin. Of course good lightning does it’s job, too. But it’s nothing left of what you could see on the before picture.

Gib deinem Körper Zeit

Im Nachhinein betrachtet weiß ich was maßgeblich zum Erfolg der Creme beigetragen hat. Der vermutlich größte Faktor von allen: Zeit. Oftmals hat man jahrelang Hormone genommen. Es braucht Zeit bis alles wieder im Lot ist und seinen natürlichen Lauf geht. Dieses Chaos hat mir mein Körper direkt Rückgemeldet. Mittlerweile finde ich es schockierend was das alles mit einem anstellt, aber das ist ein anderes Thema. Mein Tipp Nummer eins ist also Geduld. Es wird besser. Mit der Zeit. Und ich weiß wie ätzend warten ist. Ich habe selbst irgendwann besagte Geduld verloren. Aber warten ist nicht alles, darum mache ich direkt weiter.

Wer die Normalisierung beschleunigen mag stolpert sicher früher oder später über die ein oder andere „Entgiftung“. Auf der Suche im Internet stieß ich auf einen Tipp auf einem Blog, leider weiß ich absolut nicht mehr wo das war. Jemand mit ähnlicher Vor- und Leidensgeschichte hatte ein Produkt empfohlen, das ich probiert habe. Man nimmt es einfach täglich (ich habe es mit Reismilch oder Saft gemischt) und schaut was passiert. Meiner Haut hat es leider nicht wirklich geholfen. Aber für mein Wohlbefinden irgendwie schon. Ich kann es also nicht absolut empfehlen, aber ich rate auch nicht davon ab. Das gibt es hier. Wie gesagt, für die Haut kein Erfolg also weiter im Programm.

In hindsight I know what was the main factor for the creme to be a success. The biggest parameter of all: Time. Most of the time you took hormons for years. It takes time until everything is back to normal again. My body just showed me all the chaos that was going on. Tip number one would be: patience. It’s getting better. Sometimes. And because I know how annoying waiting can be I will just move on.

If you think about speeding the „normalisation“ up, you will definitely come to detox. When I searched the internet I found another blogger how had suffered the same and recommended one product. Unfortunately I cannot remeber the blog. I tired it. You just take it everyday (I used rice milk or juice with it). Unfortunately I didn’t do anything for my skin, but for my personal well-beeing. So I can’t definitely recommend it, but I can’t say anything against it. You can find it here

Help from the inside

Nicht alle sind in dieser Situation. Nicht optimale Haut gibt es wie gesagt auch ohne diese Vorgeschichte. Und dann ist Zeit kein Faktor auf den man setzen mag. Was aber durchaus zu Bedenken ist, ist die Ernährung. Wegen der Haare werde ich vielfach gefragt, ob ich irgendwelche Ergänzungsmittel nehme. Ganz klar: nein. Aber ich versuche mich bewusst zu ernähren (um Gottes Willen, das klingt so päpstlich, natürlich gibt es auch bei mir mal Pizza, aber die versuche ich dann gerne selbst zu machen), Fertigprodukte zu vermeiden und mit viel Gemüse zu kochen. Was ich in Sri Lanka gemerkt habe – Gluten, also Brot und Co., davon mag man halten was man will, sind nicht mein Feind Nummer eins (Allerdings fällt mir beim drüber nachdenken auf, dass dort oft auch mit Kichererbsenmehl gebacken wird, das muss ich also nochmal bedenken). Aber ohne Milchprodukte hingegen geht es mir und auch meiner Haut bedeutend besser. Den Einfluss habe ich zum ersten Mal bemerkt als ich am Anfang meiner zwanziger anfing mehr auf meine Ernährung und meine Gesundheit zu achten. Obwohl ich zu diesem Zeitpunkt noch die Pille nahm, verbesserte sich mein Hautbild merklich. Bis zum angesprochenen Einbruch. Heute merke ich den Einfluss sogar noch deutlicher.

Wenn man ein bisschen darauf achtet was man isst, merkt man direkt die Rückmeldung. Bei Zucker (und da meine ich mehr als nur ein Stück Schokolade) und zum Beispiel Quark steht mir der Ärger direkt ins Gesicht geschrieben. Meine Haut wird schlechter und fühlt sich sehr viel dünner und empfindlicher an. Das lässt sich auch recht leicht ausprobieren. Verzichte weitestgehend auf Zucker (oder was auch immer du im Verdacht hast), backe dann zum Beispiel ganz normale Muffins für die Kollegen und esse selbst auch ordentlich mit. (Wo ist jetzt dieser Smiley mit den rollenden Augen?) Ich hätte es wissen müssen, aber manchmal muss man es eben schmerzhaft lernen um sich zu erinnern. 

Finde raus, wie deine Ernährung deine Haut beeinflusst

Not everyone is in a situation like this. You can have bad skin for other reasons as I said. And then time is nothing you want to count on. But there is one thing you have to care about: your nutrition. Because of my hair I often get asked if I take any supplements: I don’t. But I try to eat clean. Don’t get me wrong, of course I also eat pizzas, but I try to avoid convinience foods, have a lot of veggies and cook my meals myself. When I was in Sri Lanka I noticed wheat, or gluten, or whatever you will call it is not my enemy (but wait, they often use cickpea flour, maybe I have to rethink this point), but dairy is. Without dairy my skin and me are feeling much better. The first time I noticed the influence of food on my skin was in my early twenties when I started to care more for my nutrition and health. Even though I was still taking the pill back then I noticed a major improvement. Until two year ago. But today I can see an even bigger difference when it comes to what I eat.

If you look at what you eat you can usually get an instant feedback. If I have refined sugar (and more then just one piece of chocolate) or curd you can see it in my face. My skin gets worse and feels thin and vulnerable. You can easily try this. Abstain from sugar (or whatever you think can make a difference) and then make some regular muffins for your colleagues for example. Eat a lot of them yourself and see what happens (Imagine this eye rolling smiley here). I should have known it, but somethime you probably have to feel it to remember.

sugar

Da sind wir nun also. Was kann ich also von innen für meine Haut tun? Alles was mir selbst gut tut. Sei gut zu dir. Das allein reicht natürlich nicht bei Hautproblemen. Und davon abgesehen liebe ich es viel zu sehr Haut und Haare zu verwöhnen, denn Stress kann auch ein Faktor sein. Darum mag ich euch auch noch erzählen, was ich so alles „von außen“ getan habe und immer noch tue. Da sich das thematisch aber so schön trennen lässt möchte ich dem einen eigenen Beitrag widmen. Der ist schon so gut wie fertig, ihr müsst also nicht allzu lange darauf warten. Bis dahin – was sagt ihr zu meinem neuen, schwarzen Hintergrund? Ich bin total verliebt.

PS: Der Pulli ist neu und hier erhältlich 😉

Here we are now. What to do for your skin from the inside? Everything that is good for you. Be nice to yourself. Of course this is not enough if you have severe skin problems, but it’s a first step. Stress can also be a factor. Next I want to tell you what I did „on the outside“ for taking care of my skin. And because it was so easy to seperate those two things I want to do this in an extra post. It’s almost ready so you don’t have to wait too long. Until then – what do you say about my new black background? I’m totally in love!

Undone

Nicht ungeschminkt, aber unretuschiert. Auch wenn es mich sehr in den Fingern juckt.

*Das stellt nur meine persönlichen Erfahrungen dar. Ich möchte in keiner Hinsicht medizinische Ratschläge geben. Bitte sprich dich im Zweifelsfall mit deinem Arzt ab!*

*All this is only my personal experience. I don’t want to give any medical advice. Please talk to your doctor in case of doubt!*