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Translation at the end!
Heute wird es Bilderlastig. Sagt mir ob das zu viele/ zu wenige sind, ob ihr über irgendwas noch detaillierter Bescheid wissen wollt oder was euch sonst so von der Reise interessiert, dann kann ich hier noch ergänzen und es in den nächsten Beiträgen berücksichtigen.
DIE Frage vor Beginn meiner Reise war: „Wieso Sri Lanka?“. Wieso nicht? Ich wollte nach Südostasien, einerseits natürlich weil Reisen dort günstig ist und ich es mir sonst nicht hätte leisten können, andererseits auch wegen dem Klima. Ich wollte Strand und Kultur, wollte ein schönes Land. Thailand und Indonesien hatte ich kurz überlegt, aber vom ersten Blick auf die Karte hat mich Sri Lanka wie magisch angezogen. Vom ersten Moment an hat es sich so richtig angefühlt. Eine kleine Insel, in drei oder vier Wochen definitiv erkundbar, mit einem schönen Hochland, jeder Menge Tempel, Natur und einer riesigen Tierwelt und Strände. So war zumindest mein erster Eindruck auf dem Papier.
Und was sage ich jetzt hinterher? Es war das alles und noch besser. Natürlich habe ich nicht viele Vergleichsmöglichkeiten (wie gesagt es war mein erste Reise in ein Land dieser Art) und vielleicht wäre ich nicht so überschwänglich, wenn ich ein vielleicht noch tolleres Land zuvor besucht hätte. Aber zumindest meine Erwartungen wurden vollends erfüllt. Die Landschaft, die Flora und Fauna, die Berge und die Sehenswürdigkeiten, das alles hat mir sehr gefallen. Hinzu kommt, dass gerade der Osten kaum touristisch ist und es gab durchaus Tage, da habe ich keinen anderen Ausländer gesehen. Das fand ich wirklich toll. Da quasi jeder Englisch spricht kommt man trotzdem problemlos zurecht. Das Reisen war so einfach, die Leute so hilfsbereit, aber dazu mehr in den nächsten Teilen. Mein Gefühl hat sich bestätigt, von Anfang bis Ende hat es sich einfach richtig angefühlt, alles hat sich passend gefügt und mir etwas unvergessliches beschert. Ich kann das Land also zum wiederholten Mal nur empfehlen.
Ich habe vieles nicht geschafft was ich gerne gemacht hätte, aber gegen manches habe ich mich bewusst entschieden. So zum Beispiel in Kandy. Dort kam ich nach einer schönen Zugfahrt an und war sehr angetan vom kleinen See mitten in der Stadt. Aber ich war nicht im Zahntempel, etwas wofür Kandy bekannt ist (dort wird ein Zahn von Buddha aufbewahrt. Ich war nicht bereit so viel dafür zu bezahlen und Gespräche mit anderen Reisenden haben mich bestätigt. Es gibt auch andere schöne Tempel und man hat eher das Gefühl, dass man die Gläubigen stört. Ich habe stattdessen den Lankatilake Tempel in der Nähe von Kandy besucht. Der war natürlich viel kleiner, aber dafür waren wir dort alleine und wurden freundlich begrüßt und herumgeführt. Er liegt auf einem kleinen Hügel, die Aussicht ist wirklich schön und außerdem ist er sehr interessant, da er halb hinduistisch und halb buddhistisch ist. Am gleichen Tag habe ich den botanischen Garten in Peradeniya besucht. Die Bäume und alles was dort wuchs war absolut atemberaubend. Die Dimensionen und Ausmaße sind einfach ganz anders als in Deutschland. Zusätzlich kreucht und fleucht es überall und man kann viele Tiere beobachten.
Von Kandy ging es über Dambullah nach Sigiriya. Letzteres ist keine richtige Stadt, eigentlich nur ein paar Häuser entlang der Straße. Liegt allerdings direkt am Lion’s Rock, ein wirklich beeindruckender Fels mitten in der Landschaft. Aber wieder so etwas gegen das ich mich entschieden habe. Stattdessen besuchte ich den minimal kleineren, dahinter liegenden Pidurangala Rock. Die Besonderheit hier: für nur ein Bruchteil des Eintrittspreises (etwa 3 statt 20€) kann man hinauf und das auch schon in den frühen Morgenstunden. Das haben wir dann auch gemacht und den Sonnenaufgang oben am Berg genossen. Das war wunderschön. Für den Weg frühmorgens zum Berg und auch den Weg nach oben lohnt sich übrigens ein Fahrer bzw. Führer. Wir begegneten nämlich auf dem Weg einem wilden Elefanten mitten auf der Straße und hätten es niemals alleine rechtzeitig nach oben geschafft. Der Sonnenaufgang war es aber definitiv wert, so früh aufzustehen und den Fels hochzuklettern. Der Blick über die Ebene, die Stimmung, dabei zu hören wie der Urwald langsam erwacht. Unbeschreiblich.
Am selben Tag brachen wir auf zu einer Safari im Minneriya National Park mit der Hoffnung auf noch mehr Elefanten. Wir haben direkt in Sigiriya einen Jeepfahrer gebucht, denn ohne Fahrzeug darf man nicht in den Park. Der hat uns hingefahren und durch den Park geführt. Und was soll ich sagen, wie haben hunderte Elefanten gesehen, die alle sehr entspannt waren. Und jede Menge Baby Elefanten. Weiterhin verschiedenste Vögel und Wasserbüffel. Die Fahrt war ein Erlebnis, auch wegen unserem Fahrer, der wirklich jedes Schlammloch mitgenommen hat und uns eine wilde Fahrt geliefert hat. Informiert euch aber unbedingt vorher in welchem Nationalpark zur Zeit mehr Elefanten sind. Wenn ihr so wie wir direkt einen Fahrer bucht, wird der euch das sicher sagen können. Frisur für diesen Tag waren kombinierte Classics übrigens, habt ihr sicher erkannt. War super, gemütlich, hat den ganzen Tag gehalten und hat die nicht mehr ganz frischen Haare versteckt.
Nach diesem Tag voller wundervoller Eindrücke ging es weiter an die Ostküste. Auf dem Weg bin ich kurz am Golden Temple vorbei um die riesige Buddah Statue zu sehen. In den Tempel bin ich allerdings nicht gegangen. Von dort ging der Bus nach Trincomalee. Eine lange abenteuerliche Fahrt, denn einen Großteil davon mussten wir stehen, da der Bus so voll war. Trotzdem fand ich es lustig. Und irgendwann haben uns die Leute ihre Sitzplätze frei gemacht. War mir etwas unangenehm, aber natürlich war ich furchtbar dankbar. Für mich ganz neu: Pause im Linienbus. Nach einer gewissen Zeit hält der Bus irgendwo, alle steigen aus und besorgen sie was zu Essen oder Trinken, nutzen die Toiletten, vertreten sich die Beine und derlei Dinge. Ich muss gestehen, am Anfang hatte ich etwas Sorge auszusteigen aus Angst die Abfahrt zu verpassen.
Nach all den Erlebnissen wollte ich ein paar ruhige Tage am Strand, genauer gesagt war ich in Uppuveli und dann in Arugam Bay. Aber das dann im nächsten Teil.
Number one question before I went on my journey was “why Sri Lanka?”. Why not? I wanted to go to southeast asia, of ocurse because travelling there is cheap and I would not have been able to afford it any other way, but also because of the climate. I wanted beach and culture, I wanted a beautiful landscape. I thought about Thailand or Indonesia for a second, but from the first glimpse on the map Sri Lanka just felt so right. It attracted me in a magical way. A small island, easy to discover in three or four weeks, including a beautiful highland, lots of temples, nature, lots of animals and beaches. So this was my first impression when I did some research.
And what do I say now? It was everything and even more. Of course I can’t compare as this was my first trip to a country like this, but all my expectations were fulfilled. I loved the landscape, the animals and plants, all the mountains and attractions. Additionally I really liked how not touristic the country is in big parts. Some days I saw no other foreigner. And as almost everybody speeks English it is easy to get along. My feeling was a good one, it kept feeling right from the beginning until the end, everything just worked and I experienced something unforgettable. I can’t stand to recommend this island once again.
Unfortunately I did not manage to go everywhere I wanted, but there were also things I did not do on purpose. Like in Kandy. After a beautiful train ride I arrived there and really liked the little lake in the middle of the town. But I did not visit the tooth temple, something Kandy is famous for (a tooth of Buddah is stored there). I did not want to pay so much money for something like this. And other travelers confirmed my decision. You feel like you would disturb the people praying there. I visited the Lankatilake temple instead which is close to Kandy. This one was much smaller, but so beautiful, on top of a hill. And we were all alone up there. I loved the view up there and the temple is really interesting as it is half Hindu, half Buddhist.On the same day I visited the botanical garden in Peradeniya. Everything growing there was just breath taking. The trees are so big and beautiful, so different from everything you can see in Germany. Additionally you can see so many interesting animals.
From Kandy I left for Dambullah and Sigiriya. Sigiriya is a small village next to the impressive Lion’s Rock. But again, I decided against the Lion’s rock and mounted hill behind, the Pidurangala. Special thing here: you only pay a tiny entrance fee (about 3 instead of 20€) and you can go up there early in the morning. So we did this and enjoyed the sunrise on top of it. It was so so beautiful. To go there and for the way up it is recommended to take a guide because of wild elephants (we really met one) and because the way up is not so easy to find. We would have missed sunrise if we had no guide. And it was worth it to get up so early and climb up the hill. The view about everything, the mood, to hear how the jungle awakes. Indescribable.
On the same day we went for a safari in Minneriya National Park, hoping to see even more elephants. We booked a jeep in Sigiriya because you need a vehicle to go in the park. He drove us there and through it. And we saw hundrets of elephants, including baby ones. The whole ride was an experience and so much fun! Make sure to check out in which park there are more elephants, usually your driver will know it anyway. By the way I wore combined Classics the whole day as you probably did notice. Perfect hairstyle, comfortable and stayed up all day.
After this day full of experiences We left for the east coast. On the way I stopped at the Golden Temple in Dambulla to see the huge golden Buddha statue. From there I took the bus to Trincomalee. A long and adventurous ride.
After all those impressions I just wanted some quiet days at the beach so I went to Uppuveli and Arugam Bay. But more of it next time.
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Vielen Dank für diese wunderschönen Eindrücke <3 Ich freue mich sehr auf weitere Berichte!
Danke für diese tollen Fotos und den Bericht! Ich freue mich schon auf den nächsten! 🙂
Hallo Nessa,
ich lese deine Reiseberichte sehr gerne und finde es toll, dass dieser so reichlich bebildert war. Gerne mehr davon!
LG Janet
Bilderanzahl? Perfekt!
Textmenge? Perfekt!
Der Artikel? Du ahnst es schon! 🙂
Ich bin immer noch fasziniert. Klar liebe ich Reisen und Indien find‘ ich selbst als Ausflugsziel sehr interessant, aber sowohl dein aufgeteilter Bericht mit den stetigen „Fortsetzung folgt“’s sind genauso atemlos klasse wie die Bilder an sich. Bilder, die etwas aussagen… die Gefühle vermitteln, Knipskönnen demonstrieren und auch nicht nur Schnappschüsse mit Random-Motiven sind, sondern Bilder, die man sich vllt an die Wand hängen könnte. Episch, wenn du mit flatterndem Tuch vorm Sonnenaufgang stehst, in Yogapose dastehst oder einfach nur als Größenvergleich vorm gigantischen Bambusgewächs posierst = (SUPER)TOLL!
Bitte weiter so.
Ich als Leser bleibe garantiert bis zum „bitteren“ Ende! 😀
PS: Dass du Haarwunderwerke herbeizaubern kannst, wissen wir alle schon – aber den Eindruck bestätigt zu bekommen, dass weitaus mehr Wunderbares in dir steckt, ist genau das, was die Begeisterung hier bei uns nur dahin bringt, wo sie richtig aufgehoben ist: In der Sphäre des globalen Nessa-Applauses!^^ *klatscht Beifall (aber nur leise – denn noch, sind wir ja nicht fertig^^)*
Ich glaube ja, von diesem Land kann man nur schöne Fotos machen, aber trotzdem danke. War ungewohnt, da ich auf der Reise nur die kleine, alte Kompaktkamera dabei hatte statt meiner sonst so geliebten Canon. Aber war begeistert, was man aus der doch noch so rauskitzeln kann.
Und naja, eigentlich schreibe ich ja ganz gerne. Vielleicht sollte ich den Text hier mal aus dem Schattendasein hinter den Bildern befreien. Mal sehen worauf ich nach dem Reisetagebuch so Lust habe.