So, hiermit geht es nun los. Zwei verschiedene Zöpfe. Einmal ein französischer Kordelzopf. Von dem Zopf gibt es schon ein Bild, aber ich fand er verdient mal ein aktuelleres. Außerdem gibt es dazu jetzt eine Nahaufnahme.
Als zweites gibt es einen abgewandelten Flechtzopf, auch Rapunzel-Braids. Zwei Akzentzöpfe um die jeweils äußerste Stähne gewickelt. Leider sind meine Akzentzöpfe nicht lang genug dafür und hören schon in der oberen Hälfte des Zopfes auf. Ich habe anschließend normal weitergeflochten. Gefallen euch die Nahaufnahmen, soll ich sowas in Zukunft öfter zeigen?
Nachtrag:
Ich wurde nun öfter danach gefragt, deswegen ergänze ich noch eine genauere Beschreibung für die Rapunzel Braids.
Ich flechte erst zwei Akzentzöpfe im Nacken. Dann teile ich die Haare auf, wie bei meinem alternativen Flechtanfang und flechte eine Runde ganz normal (also linke Strähne über die mitlere, dann von rechts über die Mitte).
Jetzt den linken Akzentzopf von innen (zwischen mittlerer und aüßerer Strähne) nach außen um die Strähne links außen wickeln, dann die Strähne über die Mittlere legen. Das gleiche mit dem rechten Akzentzopf.
Vereinfacht gesagt flechtet ihr einen normalen dreistängigen Zopf, wickelt aber immer einmal den Akzentzopf um die äußerste Strähne herum bevor ihr weiter flechtet.
Die Akzentzöpfe wechseln somit nie die Seite, bleiben also immer rechts bzw. links!
Wenn die Zöpfe zu Ende gehen fügt sie einfach dem nächstliegenden Haarstrang hinzu und flechtet normal weiter, ohne das herumwickeln. Und das Ende mit einem Haargummi zusammen binden!
Kommentare vor dem Umzug:
#1
Wuscheline
(Dienstag, 30 Juli 2013 10:50)
Boah, ist der Kordelzopf lang! Der frisst weniger Länge als ein geflochtener, oder?
Und ich bin eindeutig PRO Nahaufnahmen! 🙂 Gefällt mir gut!
#2
Teufelslocke
(Mittwoch, 31 Juli 2013 14:38)
Wunderschön! Gerne mehr davon 🙂
#3
enigma
(Mittwoch, 31 Juli 2013 20:00)
Dein zweiter Zopf ist wirklich schön – einfach, aber wirkungsvoll.
Für welche, die nicht ganz deinen Haarumfang haben, die könnten die Akzentzöpfe aus Wolle (ähnlich einem Parandi) flechten und als „Akzent“ einflechten – werde ich mal probieren.
#4
anitaswelt
(Mittwoch, 31 Juli 2013 21:20)
Wow, wunderschöne Bilder und Nachaufnahmen: ja bitte und gerne viele 🙂
Gibt es eine Anleitung zum zweiten Zopf? Der ist einfach wunderwunderschön. Durch die Akzentzöpfe ist das ganze mehr als „nur“ ein Zopf, die Aufwertung ist unglaublich!
#5
Tanja
(Freitag, 02 August 2013 09:49)
Ooooh! Die Nahaufnahmen sind sehr schön. Dein Kordelzopf ist richtig schön prächtig dick. Und wenn die Akzentzöpfe von der Länge her nicht reichen ist es trotzdem Super! Du hast Doch immer wieder wohl auch längere Haare in der Bürste… Vielleicht könnte man die sammeln und daraus einen schönen Eigenhaarakzentzopf flechten, der dann immer parat ist zum einweben, wenn die Länge nicht reicht, oder so als Schmuck. Vielleicht hat ja jemand eine Idee, wie man dann den Anfang und das offene Ende der drei Sträge so verschweissen oder verkleben kann, dass der Zopf immer schön kompakt, ohne Gummi und Schnur zusammenhält.
#6
haartraum
(Freitag, 02 August 2013 12:26)
Wuscheline, ich dachte immer der Kordelzopf frisst mehr Länge, aber diese Bilder zeigen, dass ich falsch lag! Wobei beide leicht von oben fotografiert sind und somit länger aussehen.
Teufelslocke, vielen Dank – wird gemacht!
Enigma, das mit den Akzentzöpfen aus Wolle finde ich eine gute Möglichkeit um die fehlende Länge der eigenen Zöpfe auszugleichen. Da müsste ich mal schauen wie lang so ein Zopf sein muss, damit er bei mir bis zum Ende reicht.
Anitaswelt, ich werde das gleich noch ergänzen!
Tanja, ich habe schon oft überlegt die ausgefallenen Haare zu sammeln. Bisher habe allerdings nicht wirklich gewusst was ich damit machen könnte. So ein Akzentzopf aus eigenen Haaren wäre vielleicht eine Idee.